Autismus
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Teilautist darf nicht arbeiten Quelle: Kurier

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Beitrag  hanbal Mo Jul 04, 2011 8:54 am

Teil-Autist darf nicht arbeiten
Roman Knopf würde gern Geld verdienen. Trotz teurer, geförderter Ausbildung wurde er aber als arbeitsunfähig eingestuft.

Letztes Update am 22.06.2011, 06:25

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roman Roman Knopf würde liebend gern in der Metallbranche arbeiten
Was macht Roman Knopf? Nichts. "Er sitzt daheim und dreht Daumen", berichtet seine Mutter, Andrea Kraus. "Wenn das der Weisheit letzter Schluss sein soll, dann Grüß Gott." Der 21-jährige aus Pyhra nahe St. Pölten hat eine fundierte Ausbildung und möchte sein eigenes Geld verdienen. Aber Roman darf nicht arbeiten. Der Grund: Er ist Teil-Autist und zu 50 Prozent als Behinderter eingestuft.

"Der Roman sieht die Realität halt mit ein bisserl anderen Augen als wir", sagt Frau Kraus. "Er war immer in der Entwicklung ein wenig rückständig." Eine Frühgeburt, wurden bei ihm mit zehn Jahren erstmals Autismus-Züge diagnostiziert. Aber: Wie viele Autisten hat er einen Bereich, wo er Gleichaltrige in den Schatten stellt. "Er kann sich unheimlich gut ausdrücken und präsentieren." Die Medizin-Gutachterin vermerkte: "Sehr freundlich und kooperativ, führt das Gespräch ohne Beisein seiner Mutter."

Roman absolvierte die Sonderschule mit lauter "Sehr Gut" und "Gut", kam dann ins sonderpädagogische Zentrum Wilhelmsburg und 2006 zeigte sich bei einem "Profil-Erstellungskurs" des AMS in Linz, dass er handwerklich gut drauf ist. "Wir haben immer geschaut, dass wir das Beste aus dem Bub heraus holen", sagt die Mutter. Die Eltern schickten Roman in die geschützte Lernwerkstätte Oberrain (Salzburg), wo er zwei Jahre später eine Helferqualifikation für Metallverarbeitung abschloss.

20.000 Euro kostete diese vom Land NÖ geförderte Ausbildung samt Internat. Danach fand Roman zwar eine Praktikumsstelle bei einem Betrieb in St. Pölten, wo er um Gotteslohn anpacken durfte. Aber zu einem fixen Job kam es nicht. Das AMS konnte mit keiner Arbeitsvermittlung dienen.

Abgelehnt

"Wir haben es versucht", erzählt der St. Pöltener AMS-Chef Thomas Pop. "Aber auch die geschützte Werkstätte hat den Kunden abgelehnt." Daraufhin habe man mittels "Berufsorientierung für Behinderte" andere Fähigkeiten ausloten wollen. Für Romans Mutter "reine Beschäftigungstherapie".

In letzter Konsequenz ließ das Arbeitsmarktservice die Arbeitsfähigkeit von Roman feststellen. Die "Gesundheitsstraße" der Pensionsversicherungsanstalt kam nach der Untersuchung zu einem niederschmetternden Ergebnis: "Arbeitsunfähig, aber nicht invalid", lautete die Diagnose. "Weil die Arbeitsfähigkeit nicht mehr gegeben ist, können wir ihn auch nicht mehr als AMS-Kunden betreuen", schildert Pop die verzwickte Lage. Also habe man Romans Familie geraten, beim Magistrat um die Mindestsicherung anzusuchen.

Jetzt reicht es Andrea Kraus. "Wozu die sündteure Ausbildung, wenn danach alle abwinken? Man kann doch nicht einen jungen Menschen, der selbst arbeitswillig ist, auf Staatskosten lebenslang ins Nichtstun abstellen. Das ist eine Riesen-Sauerei." Ihre letzte Hoffnung: Ein neues medizinisches Gutachten, das den Burschen, der demnächst eine eigene Wohnung beziehen wird, endlich für den Arbeitsmarkt frei gibt.

Letztes Update am 22.06.2011, 06:25

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Artikel vom 21.06.2011 21:00 | KURIER | Martin Wimmer | « zurück zu Niederösterreich

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Michaela Budin

Taipei

Postings: 2

23.06.2011, 03:38
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Die Firmen würden den jungen Mann und so viele andere mit Handkuss nehmen. Doch leider hat der Gesetzgeber Menschen mit besonderen Bedürfnissen keinen Gefallen mit dem neuen Gesetz getan.
Sie sind praktisch unkündbar. Was macht man aber mit Jemanden der sich doch nicht ins Arbeitsleben einfügen will/kann? Was macht man mit diesen Personen wenn Einsparungen drohen? Davor scheuen sich die Firmen.
Natürlich brauchen diese Menschen besonderen Schutz - keine Frage. Aber leider nicht so.

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anna-maria magnus

Wien

Postings: 10218

24.06.2011, 00:45

Wenn es noch so ist, könnte auch dieser Mann im Falle des Falles gekündigt werden. Nur müsste die Gewerkschaft einverstanden sein.
Aber warum gibt ihm die Stadt keine Arbeit?
Falls in seinem erlernten Beruf keine Stelle frei sein sollte, würde sich sicher was anderes finden.

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anna-maria magnus

Wien

Postings: 10218

23.06.2011, 01:20
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Also in dem Artikel steht mit keinem Wort, dass er irgendwie auffällig geworden war oder faul ist.
Daher verstehe ich nicht, wie die PVA zu diesem Entschluss gekommen ist, dass er arbeitsunfähig sein soll.
Heutzutage zählen eben nur die Besten der Besten und so erfinden Firmen immer irgendwelche Gründe, wenn sie jemanden nicht einstellen wollen.
Ich glaub, das hat gar nichts mit seinem Autismus zu tun.
Die Firmen möchten am liebsten jemand ganz Jungen mit 30 Jahren Erfahrung, natürlich der besten Ausbildung und so wenig wie nur möglich dafür bezahlen.
So wird ein 21-jähriger in Pension geschickt, der eigentlich noch arbeiten möchte und "darf" sein Lebenlang von der Mindestsicherung auskommen.

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anna-maria magnus

Wien

Postings: 10218

23.06.2011, 01:24

Ja nicht zu vergessen. Im Falle einer Mindestsicherung darf er ja auch nur ein "Vermögen" von ca. 3700,- Euro sein Eigen nennen.

Und im Falle, dass er eine Lebensversicherung hat, müsste er sie aufkündigen oder stilllegen.

Jetzt kann er aber nichts dafür!
Was sagt da das Gesetz?

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Gut Mensch

Postings: 501

22.06.2011, 19:11
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Im Artikel steht nicht, dass er für Jemand der ihn nimmt, für immer und ewig unkündbar ist. Das ist nicht lustig für eine Firma, wenn er aus irgeneinem Grund doch nicht so passt.

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Single Malt

Alba gu bràth

Postings: 1273

22.06.2011, 19:42

Es gibt aber auch das Behinderteneinstellungsgesetz.

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Karl Schmaus

Postings: 109

22.06.2011, 17:24
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Die brauchen die Stelle für einen geschätzten ausländischen Mitbürger

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Helmut Magnana

W I E N

Postings: 2449

22.06.2011, 14:00
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Man könnte, abseits des hier geschilderten Falles, aber auch so fragen: Wer ist eigentlich mehr "autistisch": Die Politiker - oder das von ihnen "vertretene" Volk? Denn auch hier findet ja eine "von einander divergierende Realitätswahrnehmung" statt!

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Peter Weh

Wien

Postings: 983

22.06.2011, 13:02
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Eine unglaubliche Perversität des österr. Sozialsystems. Wir haben soviele Arbeitsunwillige und Schmarotzer, da sollte man meinen, Gemeinden, Länder und AMS wäre froh über Menschen, die arbeiten wollen - auch oder trotz einer Behinderung (Bravo! und viel Glück weiterhin!).
Aber so einfach ist es wohl doch nicht in Österreich. Der Wille UND die entsprechende Ausbildung zählen gar nichts, wenn man keine Beziehungen hat...oder behindert, oder weiblich oder jemand über 50 ist - schlechtestenfalls eine Kombination daraus...


Leider dürfen auch Aspies mit weitaus besserer Quali (Studium, Matura) nicht arbeiten, ich werde als erster rausgeschmissen und als letzter eingestellt. Beim aktuellen und früheren Arbeitgeber schützte mich nur der erhöhte Kündigungschutz des Vertragsbedienstetengesetzes. Die Begünstigung wurde mir verweigert. Behinderte oder Leute mit gesundheitlichen Einschränkungen sind bei uns überhaupt unerwünscht, es sei denn, sie arbeiten dreimal so viel bei deutlich schlechterer Einstufung. Beim letzten Mal retteten mich nur persönliche Verbindungen nach eineinhalb Jahren Mobbing vor dem Grab oder der Psych, ich stand schon mit einem Bein im Grab, weil ich auch physisch völlig fertig war. Zum Schluss mussten die Rädelsführerinnen zugeben, dass ich völlig unschuldig war. Während der ganzen Mobbingaktion wurden meine gesundheitlichen Einschränkungen mehrfach thematisiert.

hanbal
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